Pflegebedürftige haben es sicher nicht leicht. Mit der Pflegereform, die im vergangenen Jahr in Kraft trat, sind auch die Bewohner in Pflegeheimen betroffen, da man jetzt mehrere hundert Euro zahlen muss, um weiter in dem Heim zu bleiben. Das Ziel dieser Reform war eigentlich, die Bedürftigen in eine bessere Lage zu setzen und die Pflegekräfte finanziell zu unterstützen. Doch, einige Forschungen haben gezeigt, dass eine sehr große Anzahl von Pflegeheimen die Kosten genau auf die Kranken umgelegt hat. Sehr viele unzufriedene Pflegebedürftige hoffen, dass diese Änderung schnell einen langen Schuh machen wird und dass sich die erhöhten Kosten bald wieder senken werden, weil man von einer durchschnittlichen Rente seinen Aufenthalt im Heim nicht bezahlen kann.
Die hohen Kosten für die Heimbetreuung werden durch die Gehaltserhöhung des Pflegepersonals begründet. Da sehr viele Einrichtungen in Deutschland das Personal benötigen, sind so auch die Tariferhöhungen gestiegen. Die Heimbewohner sind der Meinung, dass dies einfach nicht fair ist, da eine sehr große Anzahl von Rentnern, die sich in einem Pflegeheim befinden, die erhöhten Kosten nicht bezahlen können. Die Rente genügt einfach nicht. „Zu Änderungen muss es kommen“, sagen die erbitterten Heimbewohner. Das Pflegesystem im Land benötigt definitiv einige Veränderungen. Dieser Meinung sind nicht nur die Bewohner der Heime, für die solch eine Reform keine Erleichterung bringt. Besonders in dem östlichen Teil wird es teurer. Natürlich, nächster Schritt ist die Sozialhilfe, wo das Sozialamt viel Arbeit hat. Doch, so dunkel scheint es auch nicht – nach der Vereinbarung der Änderungen von Personalkosten wird das Finanzieren nicht auf den Rücken der Heimbewohner sein, sondern es geschieht durch die Pflege- und Krankenversicherung. So würden die Pflegebedürftigen entlastet sein und auf diese Art und Weise wird mindestens eine Lücke in dem ganzen System ausgefüllt.